Rom - Getting There
Unser gemeinsames Reiseleben hat uns bislang zwei Mal nach Rom geführt. Das erste Mal zum Jahreswechsel 2014/15 in Kombination mit unserem Aufenthalt in Istanbul (Link), das zweite Mal im September 2018 kurz vor Yvens Geburt.
Beide Male erreichen wir die "Ewige Stadt" auf dem Leonardo da Vinci-Flughafen, welcher relativ weit außerhalb, westlich der Stadt liegt. Die kostengünstigste Variante, das Stadtzentrum zu erreichen ist, eine der zahlreichen Shuttlebus-Gesellschaften zu benutzen, die verschiedene Punkte im Stadtzentrum anpeilen. Wir sind hier immer bis zum Bahnhof Ostiense gefahren, da dieser recht nah an dem von uns gewählten Hotel liegt. Wir haben uns bei jedem unserer Besuche für das Hotel Caravelle entschieden, da es neu renoviert und daher sehr komfortabel ist, ein recht gutes Frühstücksbuffet anbietet und allgemein das Preis-Leistungs-Verhältnis dort passt.
Die Einrichtung der Zimmer ist überraschend robust. Wir haben das bei unserem ersten Besuch einem Test unterzogen, als uns beim Öffnen einer Sektflasche der Korken mit unglaublichem Druck an die Decke geknallt ist. Das hat sich angehört, als hätte jemand geschossen. Gott sei Dank hat Wolfgang in dem Moment nicht auf den Fernseher oder Iris' Auge gezielt, die hätten das „Projektil“ wohl nicht so glimpflich überstanden.
Vom Hotel Caravelle ist die ca. 1 km entfernte Metro-Station Garbatella fußläufig erreichbar. Bei der vor dem Hotel gelegenen Busstation fahren auch diverse Busse ab, die einen ebenfalls ins Stadtzentrum bringen.
An dieser Stelle möchten wir kurz etwas zu den städtischen Verkehrsbetrieben sagen. Wochentickets sind unkompliziert und auch ziemlich günstig in jedem Tabacchi zu haben. Trotzdem wird man nicht umhinkommen, in Rom weite Strecken zu Fuß zu laufen. Das Metro-Netz ist mit seinen 3 Linien nicht gut ausgebaut und die Zuverlässigkeit der Busse - na sagen wir mal italienisch. Mehr als einmal sind wir lange und dümmlich an einer Bushaltestelle rumgestanden, ohne dass der Heißersehnte jemals gekommen ist. Von der Einhaltung eines Fahrplans reden wir da gar nicht. Es gibt auf jeden Fall Schlimmeres, als in einer tollen Stadt wie Rom zu Fuß zu gehen, man sollte nur - unser Tipp dazu - für Strecken von A nach B genügend Zeit einplanen und bequeme Schuhe tragen.


